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Wir sind oft frustriert, weil wir die Gedanken anderer Menschen nicht kennen, und glauben dann, dass das Leben einfacher wäre, wenn wir sie wissen könnten. Allerdings sind es gerade die Unvorhersehbarkeit der menschlichen Erfahrung und die Geheimnisse der Gedanken anderer das, was dein Leben interessant und spannend macht.
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Wir sind die erste Spezies, die Evolution selbst steuert, indem wir unsere Umwelt anpassen. Unsere Schwierigkeiten beim Klimaschutz werfen jedoch Zweifel an unserer Fähigkeit auf, komplexe, chaotische Systeme zu bewältigen. Möglicherweise sind unsere Gehirne nicht für solche Herausforderungen gebaut – was dazu führen könnte, dass uns eine fähigere Spezies ersetzt.
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Wir sind oft in unseren Denkmustern gefangen und zögern, uns auf neue Ideen einzulassen. Um eine immer komplexere Welt bewältigen zu können, solltest du dich darin üben, offen für Veränderungen zu sein, bestehendes Wissen zu hinterfragen und neue Sichtweisen zu akzeptieren – um dir dann ein neues Denken und neues Wissen anzueignen.
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Wut bringt uns dazu, unlogisch zu denken und irrational zu handeln. Um das zu vermeiden, solltest du lernen, deine Emotionen zu erkennen und zu kontrollieren. Übe Achtsamkeit und Selbstreflexion, um deine Wut zu erkennen und aufzulösen, bevor sie deine Gedanken und Handlungen negativ beeinflusst.
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Wir stehen oft vor Problemen, bei denen herkömmliche Lösungsansätze nicht ausreichen. Indem du verschiedene Blickwinkel und Zeitperspektiven einnimmst, kannst du ein umfassenderes Verständnis des Problems erlangen und bessere Strategien zur Lösung entwickeln: Das Pferd solltest du durchaus mal bewusst von hinten aufzäumen.
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Wir kämpfen oft mit der Informationsflut und lassen uns von unzähligen Fakten ablenken, was die Erkenntnis der zugrundeliegenden Wahrheit erschwert. Du kannst dich darauf konzentrieren, das Wesentliche zu erkennen, indem du überflüssige Informationen hinterfragst und Wissen in einer Weise anwendest, um Klarheit und Verständnis zu fördern.
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Wir neigen oft dazu, Schönheit als äußere Erscheinung zu betrachten, und übersehen dabei die Bedeutung innerer Qualitäten. Du kannst den Fokus auf Bescheidenheit legen, um innere Schönheit hervorzubringen: Angeberei legt in der Regel nur eine Sache offen.
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Wir neigen dazu, uns in Aufgaben und Verpflichtungen zu verlieren, was unseren kreativen Ideen und Ambitionen im Weg steht. Nimm dir Zeit für den kreativen Teil deines Schaffens, bevor du dich von den täglichen Aufgaben vereinnahmen lässt.
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Wir überschätzen den Aufwand von nachhaltigen Plänen oft, weil wir unter anderem problematische Erfahrungen auf zukünftige Projekte übertragen, fehlende Informationen zu vorsichtigeren Schätzungen führen oder auch, weil höhere Schätzungen als Absicherung dienen. Du kannst jedoch spürbar schneller planen, indem du bewusst Prioritäten setzt und zielgerichtet vorgehst. Kaum etwas wird dich mehr voranbringen, als eine gute Strategie.
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Wir neigen oft dazu, auf Inspiration zu warten, bevor wir eine Aufgabe angehen, was uns in der Umsetzung bremst. Mache den ersten Schritt unabhängig von der Inspiration und vertraue darauf, dass sie während des Prozesses entsteht: Ein Schritt, egal wie klein, ist schon ein Schritt mehr als keiner.
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Es ist nicht möglich, Dummheit an sich zu lösen, da sie ohnehin subjektiv ist. Dennoch solltest du nicht aufgeben, sondern versuchen, andere und vor allem dich selbst aufzuklären und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Bleibe geduldig und offen für Dialog, auch wenn es herausfordernd ist.
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Es liegt eine gewisse Ironie darin, dass unser Bestreben, den Tod zu vermeiden, das Unvermeidliche nur hinauszögert. Allerdings kann dir diese Erkenntnis dabei helfen, die Endlichkeit des Lebens zu akzeptieren und deinen Erfahrungen und den Verbindungen zu anderen Menschen Bedeutung zu schenken.
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Unsere Worte werden von anderen Menschen interpretiert und können so in ihrer Bedeutung verändert werden. Achte bewusster darauf, wie du dich ausdrückst, und sei offen für Rückmeldungen, um Missverständnisse zu klären und eine entsprechende Kommunikation zu ermöglichen.
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Wir gestalten unsere Realität oft durch unsere Glaubenssätze und Erwartungen. Du solltest deine Überzeugungen regelmäßig hinterfragen und offen für neue Erfahrungen sein, damit du ein größeres Verständnis für unterschiedliche Perspektiven entwickeln kannst, denn Glaube kann Berge versetzen – oder sie stehen lassen, wo sie sind.
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Wir spüren oft den Druck, Traditionen nachzugeben, ohne deren Sinn oder Relevanz zu hinterfragen. Und das kann Konflikte und Unzufriedenheit erzeugen. Du kannst sie vermeiden, indem du die Tragweite von Traditionen untersuchst und Raum für eigene Werte schaffst: Nicht selten sind Traditionen bloß Angewohnheiten, deren Logik verblasst ist.
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Ein rein lösungsorientiertes Denken führt zu einer Kultur der Zustimmung statt der Auseinandersetzung. Eine „Kultur des Beschwerens“ zu vermeiden, ist jedoch wichtig. Eine offene Kommunikation über Probleme schafft ein Umfeld, in dem wir uns sicher fühlen und Probleme frühzeitig lösen können. Wenn du Probleme frühzeitig, oft und konstruktiv ansprichst, kannst du Ängste reduzieren, das Engagement erhöhen und das Tempo der Problemlösung beschleunigen.
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Wir neigen dazu, Informationen zu sammeln, die unsere Überzeugungen bestätigen, während wir Informationen ignorieren oder zurückweisen, die Zweifel aufkommen lassen. Dieser Bestätigungsfehler führt dazu, dass wir uns von unseren Annahmen gefangen nehmen lassen und nicht objektiv wahrnehmen. Das ist vielleicht eine treffende Definition von Selbstvertrauen: die Fähigkeit, die Welt zu betrachten, ohne nach Beispielen suchen zu müssen, die unserem Ego schmeicheln.
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Menschen mit höherer Bildung haben tendenziell bessere kognitive und kommunikative Fähigkeiten, ein größeres soziales Umfeld und Zugriff auf mehr gespeicherte Informationen. Sie interessieren sich für ein breiteres Spektrum an Themen. Der Mangel an Bildung und sozioökonomischem Status ist der wahre Grund für Unwissenheit, nicht ein Mangel an Informationen.
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Besonders in schwierigen Zeiten hilft es, wenn du dir klarmachst, welche dieser Bedürfnisse Priorität haben und zu verstehen, dass je weiter oben sie auf dieser Liste stehen, umso mehr über Zusammenarbeit zu bedienen sind.
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Tiefgehendes Lesen ist anspruchsvoller als leichtes Lesen und aktiviert mehrere Hirnregionen, die auch aktiviert werden, wenn wir das Ereignis selbst erleben. Es kann unser Einfühlungsvermögen steigern, da wir tiefer eintauchen und Reflexion, Analyse und persönlichen Subtext hinzufügen. Leichtes Lesen, wie das Lesen von Boulevardzeitungen oder Unterhaltungsliteratur, weckt zwar Emotionen, aber es weckt nicht unser Einfühlungsvermögen. Was du liest, beeinflusst, wer du wirst.
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Ob es uns gefällt oder nicht, bewegt sich die Zeit nach vorn: Wir können frühere Zustände sehr wahrscheinlich nicht wiederherstellen. Beim Versuch würdest du dich also in einer viel ungünstigere Situation wiederfinden. Den Weg vor dir kannst du allerdings mitgestalten und so deinen zukünftigen Lebenslauf in eine andere Richtung lenken.
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Das Leben ist voller Überraschungen, manche sind unerwünscht, andere öffnen uns neue Perspektiven. Du kannst dich entscheiden, aufmerksam auf Gelegenheiten von Überraschungen zu achten, die dich in Erstaunen versetzen werden. Solche Momente kommen in verschiedenen Formen und Farben. Halte dich also offen für das, was du nicht messen und planen kannst. Du hast ohnehin weniger Kontrolle, als du glaubst.
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